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Shisha-Kohle

Die Shisha-Kohle (auch Fahma genannt) ist ein wichtiger Bestandteil beim Rauchen einer Wasserpfeife. Sie dient dazu, den zuvor im Kopf der Shisha platzierten Tabak zu erhitzen. Aufgrund der glühenden Kohle verdampfen im Anschluss die im Tabak enthaltene Feuchtigkeit und Aromastoffe. Grundsätzlich existieren zwei verschiedene Arten an Shisha-Kohle:
Naturkohle und selbstentzündende Kohle.

Bei Wasserpfeifenkohle handelt es sich überwiegend um Holzkohle, die nicht mit Zusätzen, wie beispielsweise Petroleum, versetzt wurde.

Naturkohle

Im Gegensatz zur schnellzündenden Kohle ist Naturkohle unbehandelt und besitzt dadurch eine erheblich längere Brenndauer. Auch der Eigengeschmack ist deutlich geringer. Das Anzünden natürlicher Kohlestücke stellt sich jedoch vergleichsweise schwieriger dar.

Naturkohle besteht meist aus gepressten Kokosnussschalen, die sich durch einen sehr hohen Heizwert auszeichnen. Die Kohlestücke liegen in der Regel in Stab- oder Würfelform vor und sind nicht mit Schwefelzusätzen versetzt. Da diese Kohleart, anders als selbstentzündende Kohle, kein Schwarzpulver enthält, führt das Anzünden mit einem handelsüblichen Feuerzeug nicht zum gewünschten Erfolg. Abhilfe schafft ein Brandbeschleuniger, wie beispielsweise Spiritus oder ein Gasbrenner/Kohleofen. Ist die Naturkohle entzündet, garantiert sie jedoch eine lange und gut zu regulierende Hitzezufuhr. Bei der Verwendung von Naturkohle sollte das Setup der Wasserpfeife aufgrund der großen Hitze geändert werden. Zudem ist Alufolie als Schutz unerlässlich.

Von der Verwendung handelsüblicher Grill-Holzkohle ist dringend abzuraten. Diese Kohleart besitzt nicht nur einen störenden Eigengeschmack, sondern ist zudem extrem gesundheitsschädlich. Daher sollte beim Konsum einer Wasserpfeife ausschließlich dafür produzierte Kohle verwendet werden.

Zu den bekanntesten Herstellern von Wasserpfeifen-Naturkohle, deren Produkte auch in Deutschland zu erwerben sind, zählen: Cocobrico, Cocoocha, Syrische Olivenholzkohle, Instant-Lite Charcoala Naturkohle, Three King Naturkohle sowie Bamboocha.

Schnellentzündende Kohle

Im Vergleich zur Naturkohle besitzen die selbstentzündenden Kohlestücke, die aus gepresstem Kohlestaub bestehen, einen Zusatz, der das Anzünden erheblich erleichtert. Derartige Zusätze sind beispielsweise Schwarzpulver oder Magnesium. Schnellzünderkohle liegt in der Regel in Tablettenform mit Einheitsdurchmessern von 33 Millimetern bis 50 Millimetern vor.

Die Tabletten bieten, vor allem für Anfänger, erhebliche Vorteile: Die Kohle kann mithilfe eines handelsüblichen Feuerzeugs entzündet werden und garantiert, je nach Produkt, eine Brenndauer zwischen 30 Minuten und 90 Minuten. Der Nachteil im Vergleich zur Naturkohle ist der negative Beigeschmack, der unter Umständen entsteht, wenn die Kohletabletten zu früh auf die Folie gelegt werden.

Zu den bekanntesten Herstellern schnellzündender Kohle, die ihre Produkte auch auf dem deutschen Markt vertreiben, zählen: Three Kings, Swift Lite, Nibo, Miraculum sowie Instant Lite. Insbesondere die Marke Three Kings ist unter deutschen Anwendern sehr beliebt, da die Kohletabletten dieses Herstellers kaum unerwünschten Beigeschmack verursachen.

Was es bei dieser Kohleart zu beachten gilt:

• Es sollte ausschließlich Markenkohle verwendet werden. Wer bei dieser Kohleart spart, muss unter Umständen Produkte in Kauf nehmen, die mit schädlichen Chemikalien versetzt wurden. Zudem platzen Billigprodukte gelegentlich beim Anzünden und hinterlassen Flecken, welche die Reinigung nach dem Rauchen erheblich erschweren.
   
• Die Kohletabletten unterscheiden sich, je nach Hersteller, erheblich in puncto Hitzeentwicklung und Brenndauer. Daher sollte die Kohle vor der ersten Verwendung getestet werden, um deren Eigenschaften genauestens zu kennen.
   
• Vor dem Rauchen sollte die Kohle komplett durchglühen. Im Durchschnitt sollte der Raucher zwei Minuten nach dem Anzünden warten. Dadurch wird die Freisetzung von Chemikalien, die einen störenden Beigeschmack verursachen, verhindert.
   
• Kohle sollte stets in einer dafür vorgesehenen Kohledose aufbewahrt werden. Dadurch wird die Kohle vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt. Zudem hinterlässt die Kohle keinen Schmutz oder Staub.

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